SV Suddendorf-Samern

Nach dem in der Vorwoche das Heimspiel gegen die Zweitvertretung des GSV Ringe-Neugnadenfeld von den Niedergrafschafschaftern aus Personalnot kurzfristig abgesagt werden musste, wird der SV Su-Sa diese drei Punkte wohl am grünen Tisch einstreichen. Also fuhr man in dieser Woche mit dem Wissen nach Nordhorn, dass man mit einem Sieg den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern könnte.

Entsprechend motiviert ging man die auf dem Kunstrasen ausgetragene Partie und hatte schon nach wenigen Minuten die ersten Torchancen. Gleich zwei Mal wurde Pascal Kochler auf der rechten Seite frei gespielt, doch leider war erste Versuch aus spitzem Winkel zu ungenau und zweiten Versuch ging sein Heber knapp am Tor vorbei. In der Folge waren die Gäste unsortiert und schläfrig, wodurch die Hausherren, die sehr schnell und zielstrebig nach vorne spielten,  zu einigen Chancen kamen. Zunächst konnten diese noch vom Abwehrverbund der Susaner oder Torwart Daniel Willbrand entschärft werden. In der 19. Minute konnte das Gegentor allerdings nicht mehr verhindert werden. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau der Gäste, schlug Weiße Elf in Person von Maik Eilers eiskalt zu. Nach dem Treffer beruhigte sich das Spiel ein Wenig. Die Jungs aus dem Vechtetal standen besser geordnet und konnten die Angriffe der Nordhorner effektiver unterbinden. Kurz vor der Pause gab es dann noch eine gute Torchance für den SV Su-Sa. Nach einem Ballgewinn schalteten die Schwarz-Weißen schnell um, so kam es, dass Jan Brüning viel Platz auf der linken Seite bekam und den Ball scharf vor das Tor der Hausherren flanken konnte. Diese Flanke erreichte Christian Bookholz, der das Tor aus spitzem Winkel knapp verfehlte. So ging es mit dem 1:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel konnte die Weinberg-Elf den Druck nochmal erhöhen und erarbeite sich mehrere Torchancen, die aber noch nicht zum Torerfolg führten. Nach einem Freistoß der Suddendorfer  aus dem Halbfeld kam dann Oliver Freytag im Sechzehner als erster an den Ball und bugsierte diesen über den Innenpfosten ins Tor der Nordhorner. So stand es nun 1:1 und mit der Einwechslung von Tobias Nibbrig wurde der SV Su-Sa zunehmend torgefährlicher.  Doch dann traf es die Suddendorfer in der 60. Minute nochmal eiskalt. In einer kurzen Schwächephase der Gäste spielten die Nordhorner einen Konter gut aus, Sebastian Creemer kam aus 16 Metern frei zum Schuss und ließ Torwart  Daniel Willbrand  keine Abwehrchance. Nach diesem erneuten Rückschlag, erhöhten die Schwanz-Weißen ein weiteres Mal den Druck auf das Tor der Heimmannschaft und es kam zu einigen Torchancen, allerdings ergaben sich auch immer öfter Konterchancen für Weiße Elf. Ab der 70. Minute machten sich das warme Wetter und die schnelle Spielweise, die beide Mannschaften heute an den Tag legten, bei beiden Teams bemerkbar. Weiße Elf stellte das Offensivspiel immer weiter ein und SuSa versuchte weiterhin, den Ausgleich zu erzielen. In der mittlerweile vierten Minute der Nachspielzeit konnte Tobias Nibbrig nochmal einen Ball im Strafraum der der Nordhorner kontrollieren, sich um seinen Gegenspieler herumdrehen und den Ball scharf vor dem Tor herspielen. Andre Modeldyk stand passend in der Mitte, musste den Ball nur noch über die Linie drücken und erzielte so den erneuten Ausgleich. Das war auch die letzte Aktion des Spiels.

Insgesamt ist das 2:2 nach einem sehr lebhaften, temporeichen und vor allem fairen Spiel gerechtfertigt. Auch wenn es keine drei Punkte für den SV Su-Sa gab, ist der Klassenerhalt dennoch vorzeitig gesichert, da die zweite Mannschaft des  SC Union Emlichheim, die sich aktuell auf dem ersten Abstiegstplatz befindet, mit 4:1 gegen FSV Füchtenfeld unterlegen war. Somit hat die Weinberg-Elf acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge bei nur noch zwei verbleibenden Spieltagen. 

In der Nächsten Woche (Sonntag, 28.5. 15:00 Uhr)  tritt das Team im letzten Heimspiel der Saison gegen die Amateure des FC Schüttorf 09 an. Im Anschluss sind alle Fans, Sponsoren und Gönner des SV Suddendorf-Samern herzlich eingeladen, mit Uns zu Grillen und das ein oder andere Bier gemeinsam zu trinken.