SV Suddendorf-Samern

seit 1959

Knappe Niederlage im Derby: 2. Damen unterliegt SV Bentheim mit 2:3

Auf Wunsch von SV Bentheim wurde das Kellerduell zwischen dem 7. Platzierten und SV SuSa auf dem 9. Platz der Kreisliga auf Freitagabend in Samern verlegt. Normalerweise spielt Bentheim mit einer Neunermannschaft, sie konnten am heutigen Spieltag aber auf die volle Besetzung zurückgreifen, sodass man mit jeweils elf Spielerinnen gegeneinander antreten konnte.

SuSa startete offensiv und stark in das Spiel, konnte aber die typischen Fehler nicht ablegen, durch Fehlpässe konnte Bentheim häufig schnell zum Konter starten und die Susaner Spielerinnen überlaufen. So auch beim 0:1 Gegentreffer in der 14. Minute: Nach einem geradlinig gespielten Pass in den Strafraum von Lea Schultjan, konnte sich Esther Verwold gegen ihre Gegenspielerin durchsetzen und brauchte den Ball nur noch über die Linie schieben. Auch den weiteren Spielverlauf bestimmte die 2. Damen des SV SuSa. Nachdem Inken Schevel den Ball im Mittelfeld erobert hatte, ging sie allein auf das Tor der Bentheimer Torhüterin Svenja Hillmann zu, legte den Ball in der letzten Sekunde quer auf für Marika Schmidt, die aber am Tor vorbei schoss. Die nächste Großchance folgte wenige Minuten später. Isil Ekici bekam frei vorm Tor den Ball an den Fuß, Torhüterin Hillmann konnte den rechts in die Ecke platzierten Schuss aber halten. In der 37. Minute zeigte Bentheim dann erneut, wie Konter stark sie sind. Franziska Dobbe erhöhte auf 0:2.

Nach dem Seitenwechsel brauchte SuSa einen Weckruf. Der kam auch prompt von Esther Verwold in der 53. Minute, als sie zum 0:3 einnetzte. Daraufhin spielte SuSa konzentrierter und besser. Inken Schevel verkürzte die Bentheimer Führung in der 69. Minute auf ein 1:3 und nahm sofort den Ball mit zum Anstoßpunkt – hier gab es noch die Chance einen Punkt zu holen! Keine fünf Minuten später traf Ronja Holthaus zum 2:3 (73.). Eine hitzige Schlussphase mit Chancen auf beiden Seiten folgte. Holthaus setzte einen Schuss an den Pfosten und Bentheim konterte immer wieder mit langen Bällen. Torhüterin Mara Rademaker zeigte aber eins um andere Mal, dass es an ihr kein Vorbeikommen gibt. Als der Schiedsrichter die letzte Aktion ankündigte – sehr zum Unverständnis der Susaner Anhänger, hatte er doch vor wenigen Minuten noch eine Nachspielzeit angekündigt – versammelten sich alle 11 Susaner Spielerinnen im gegnerischen Strafraum. Inken Schevel trat zur Ecke an und brachte den Ball in den Fünfmeter-Raum,wo eine Bentheimer Spielerin kurzfristig die Torwartaufgabe übernahm und den Ball ins Toraus faustete. Der verdiente Elfmeterpfiff blieb aus, stattdessen beendete Mac Buhr das Spiel mit dem Schlusspfiff. „Das war ganz klar Schulter“, stellte er auf Nachfrage heraus.