SV Suddendorf-Samern

seit 1959

Mit Kampfgeist und absolutem Siegeswillen zu drei Punkten - 2. Damen schickt SG Grenzland/Emlichheim mit einem 2:0-Sieg nach Hause

Auf Wunsch der Spielgemeinschaft aus der Niedergrafschaft wurde das dritte Saisonspiel der SuSa-Damen auf Mittwoch vorgezogen. Personell konnten die Trainer Axel Kamp, Michael Rubart und Thorsten Dreyer aus dem Vollen schöpfen, wenn auch die nach wie vor verletzte Verena Demer als Libero fehlte, Zehner Ronja Moreno noch leicht angeschlagen vom Muskelfaserriss war, und auch Inken Schevel aufgrund eines FSJ der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung steht. Nichtsdestotrotz konnte der große Kader eine volle Ersatzbank aufweisen. Die Trainer setzten auf eine solide, sichere Aufstellung mit zwei Sturmspitzen bestehend aus Stefanie Jalink und Saskia Dove.

Unter Flutlicht und um Punkt 19:30 Uhr pfiff Schiedsrichter Marco Zimmermann die Partie an. Keine Minute später stand es auch schon 1:0 für die Susanerinnen. Stefanie Jalink nutzte die Unkonzentriertheit der SG Grenzland/Emlichheim gnadenlos aus und schob den Ball nach einem Alleingang an der gegnerischen Torhüterin vorbei ins Tor. Dieser wichtige Führungstreffer ließ dem SV zunächst die Oberhand über das Spiel, immer wieder suchten lange Bälle die Stürmerinnen als Anspielstationen vor dem Tor. Ein sauberer Abschluss gelang jedoch selten. Dafür konnte man hinten in den ersten 45 Minuten gut stehen und ließ die Gegner nur selten vor das Tor von Torhüterin Kerstin Dove kommen. Diese strahle eine enorme Ruhe aus und nahm jedem Angriff mit Leichtigkeit den Druck. Der zweite Treffer wollte jedoch nicht fallen und somit ging man mit einem 1:0 -Halbzeitstand in die Pause.

„Hier gewinnt, wer den größeren Siegeswillen hat“ – motivierte Thorsten Dreyer seine Spielerinnen in der Halbzeitansprache. „Ihr müsst dran sein, spielerisch wird das hier nichts, die Gegner werden nun noch einmal ihr volles Kraftpotenzial ausschöpfen.“

Hiermit sollte er Recht behalten. Die Emlichheimerinnen drückten die Heimmannschaft nach Wiederanpfiff in ihre eigene Hälfte. Kerstin Dove hatte alle Hände voll zu tun, die Null zu halten. Mangelnde Zuordnung im Mittelfeld und eine hohe Fehlpassquote ließen die die Reserve des SV Susa nicht an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Einen Befreiungsschlag schaffte dann erneut Stefanie Jalink mit dem zweiten Treffer in der 65. Minute. Bis zum Schluss machten die Gegnerinnen den Sausanern das Leben schwer und wollten den Anschlusstreffer, doch die Heimmannschaft ließ auch dank Kerstin Dove, die mit der ein oder anderen Glanzparade den Sieg rettete, keinen Ball ins Netz. Der Jubel über die drei Punkte nach Abpfiff war dementsprechend groß.

Da ja nun ein spielfreies Wochenende bevorsteht, versuchen die SuSa-Fußballerinnen heute den Beach-Soccer-Cup in Isterberg zu gewinnen. Fans, Hooligans und MitspielerInnen sind herzlich willkommen!