SV Suddendorf-Samern

Am siebten Spieltag der Fußball-Oberliga haben die Spielerinnen des SV Suddendorf-Samern ein 2:2-Unentschieden beim Tabellenzweiten FC Oste/Oldendorf erreicht. Auch wenn die Grafschafter zweimal in Führung gingen und die Partie insgesamt dominierten, sind sie mit einem Punkt zufrieden.

„Das war der Fußball, den wir spielen wollen“, lobte Suddendorfs Trainer Max Barkeling sein Team für die erste Halbzeit, in der die Mannschaft tonangebend war und durch einen direkt verwandelten Freistoß von Stürmerin Irena Geric in Führung ging (13.). Der Ausgleich der Oldendorfer, die die Gäste aus Suddendorf zunächst nicht in den Griff bekamen, fiel ebenfalls durch einen Freistoßtreffer (28.). Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten: Kathrin Bookholt setzte sich im Duell gegen ihre Gegenspielerin durch und ließ folgend auch der Oldendorfer Keeperin keine Chance (31.). Leider versäumten es die Schwarz-Weißen, aus ihren zahlreichen Torchancen mehr Profit zu schlagen – das alte Klagelied.

Im zweiten Abschnitt präsentierte sich die Heimelf konsequenter im Zweikampfverhalten. Dies hatte zur Folge, dass die Suddendorfer ihr Passspiel nicht wie im ersten Durchgang aufziehen konnten und sich eine Partie auf Augenhöhe entwickelte. Beim Ausgleich der Oldendorfer durch Lena Balck blieb Suddendorfs Ersatz-Torhüterin Tanja Schomakers ohne Abwehrmöglichkeit (66.). Schomakers vertrat die verletzte Gerti Hesping und zeigte ihr Können mit tollen Reflexen sowie einem guten Torwartspiel in Eins-gegen-Eins-Situationen.

Torchancen gab es in der Schlussphase für beide Teams. Die größte Möglichkeit bot sich den Suddendorfern: Kathrin Bookholt spielte die Torfrau aus und schoss den Ball in Richtung Tor – bis auf der Linie eine mitgelaufene Abwehrspielerin retten konnte (88.).

„Der Punkt in Oldendorf freut uns und wir trauern einem heute möglichen Dreier nicht nach“, blickt Trainer Barkeling zufrieden zurück. Erfreulich war auch, dass Defensivspielerin Mareike Kleve ihr Comeback gab. Die Sameranerin erkrankte in der vergangenen Saison am Pfeifferschen Drüsenfieber und fiel insgesamt sieben Monate aus. Ebenso stand Jule Hesping (Foto oben) nach ihrer Gehirnerschütterung aus dem Hollage-Spiel wieder auf dem Platz.