SV Suddendorf-Samern

Ungewohnt²: Vor drei Jahren als Gegenspielerin von Kathrin Bookholt, hieß Anne Schröder noch Anne Wenneker. Die Defensiv-Spezialistin steht den Suddendorfern seit der Rückrunde wieder zur Verfügung.

In der Fußball-Oberliga der Frauen empfängt der SV Suddendorf-Samern am kommenden Sonntag, um 13 Uhr, den Tabellennachbarn des SV Friedrichsfehn. Mit drei Punkten Vorsprung rangieren die Ammerländer derzeit direkt vor den Obergrafschaftern auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Durch die jüngsten  Auftritte gegen den FC Oste/Oldendorf (3:2) und den SV Heidekraut Andervenne (1:1), verbesserten die Suddendorfer ihre Chancen auf den Klassenerhalt und wollen nun den nächsten Schritt gehen.

„Am Sonntag erwartet uns ein echtes Sechs-Punkte-Spiel“, fasst Mittelfeldspielerin Tanja Schomakers die Partie treffend zusammen. Trotz der hohen Bedeutung dieses Spiels, ist bei den Suddendorfern von Nervosität nichts zu spüren: „Wir stehen weiterhin unten drin und haben nichts zu verlieren. Der Druck liegt bei Friedrichsfehn“, erklärt Trainer Herwin Kerkhoff.

Tanja Schomakers, die während ihres Studiums zwei Jahre für die Friedrichsfehner spielte, schätzt vor allem die Spielstärke und die Offensivqualitäten des Gegners. Trotzdem sieht Schomakers dem Duell mit Vorfreude und Zuversicht entgegen: „Wir werden den Schwung aus den letzten Partien mitnehmen und hoffentlich die drei Punkte in der Heimat behalten.“

Optimistisch stimmt, dass das Trainerteam gegen Friedrichsfehn auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Zudem steht Anne Schröder nach ihrer Schwangerschaft seit der Rückrunde wieder zur Verfügung und sorgt seitdem für eine Stabilisierung der Defensive.